Die deutsche Debatte zum Nahostkonflikt gleicht einem Minenfeld. Öffentliche Äußerungen von Politiker*innen und die mediale Berichterstattung stellen die palästinensischen und auch die israelischen Perspektiven nur verkürzt dar. Propalästinensische und israelkritische Wortmeldungen werden schnell als antisemitisch abgetan. Auch in den Volkshochschulen herrscht Verunsicherung und eine gewisse Scheu, den Nahostkonflikt zu thematisieren.
Die Minen in der Nahostdebatte lassen sich nur durch Aufklärung, Austausch und Auseinandersetzung mit dem Thema entschärfen. Nur durch die Öffnung von Räumen für Diskussion kann Wissen verbreitet, Verständnis für die verschiedenen Konfliktparteien und Positionen geweckt und eine Annäherung der unterschiedlichen Perspektiven erreicht werden.
Der Bundesarbeitskreis Politik – Gesellschaft – Umwelt im Deutschen Volkshochschul-Verband (DVV) mit seinem Institut für internationale Zusammenarbeit (DVV International) lädt alle interessierten hauptamtlichen vhs-Mitarbeiter*innen am 5. Dezember 2024 von 10 bis 12 Uhr zu einer virtuellen Diskussionsveranstaltung via Zoom ein. Für den Impulsvortrag „Ausgewogene Bildungsarbeit zum Nahostkonflikt in der Volkshochschule“ konnte Prof. Dr. Meron Mendel, Professor für Soziale Arbeit und Direktor der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt gewonnen werden.
Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine Anmeldung bis 02.12.2024 erforderlich.