Am 6. November 2024 wird das „Gesundes-Herz-Gesetz“ (GHG) in erster Lesung im Bundestag beraten. Der Gesetzesentwurf wird von Verbänden der gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen und Anbietern von Präventionskursen, darunter Volkshochschulen, massiv kritisiert. Durch das Gesetz stehen bundesweit 110.000 Präventionskurse zu Bewegung, Stressmanagement, Ernährung und Suchtprävention auf dem Spiel, weil Millionenbeträge für Arzneimittel und massenhafte Gesundheitsuntersuchungen umgewidmet werden sollen.
Gemeinsam mit den Verbänden der gesetzlichen Krankenkassen, den gesetzlichen Krankenkassen als Träger der Zentralen Prüfstelle Prävention und dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) setzt sich der Deutsche Volkshochschul-Verband (DVV) dafür ein, wirksame und qualitätsgesicherte Kurse und Strukturen der Gesundheitsförderung auch in Zukunft zu erhalten. In einer gemeinsamen Pressemitteilung bitten der DVV, die Krankenkassenverbände und der DOSB die Parlamentarier eindringlich, grundlegende Überarbeitungen am Gesetz vorzunehmen. Es könne nicht sein, dass die seit Jahren mit Beitragsgeldern der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) aufgebauten Präventionsstrukturen in Deutschland mit einem Federstrich existenziell gefährdet werden.
Mehr zur gemeinsamen Positionierung lesen sie in der vollständigen Pressemitteilung: