Politisierte Musik
Tag:
- Themenbereiche:
- Kultur – Gestalten
- Musik (Theorie)
Kurt Weill, Paul Dessau und Hanns Eisler und ihre Zusammenarbeit mit Bertolt Brecht
Nicht nur nach Meinung von Marcel Reich-Ranicki war Bertolt Brecht der bedeutendste deutsche Dramatiker des 20. Jahrhunderts. Gleichzeitig war er auch ein profiliertes literarisches Gesicht des Kommunismus – am Ende der Weimarer Republik und in den Anfängen der DDR. Gleichwohl fand er schon früh auch Anerkennung in der damals noch „stramm antikommunistischen“, restaurativen Bundesrepublik. Er revolutionierte mit seinen Stücken und seiner Aufführungspraxis auch das moderne Theater grundlegend. Dabei nutzte er alle ihm zur Verfügung stehenden Medien – vor allem Musik, aber auch den neuen Tonfilm. Seine enge Zusammenarbeit mit den ihm teils auch ideologisch verbundenen Komponisten Kurt Weill, Paul Dessau und Hanns Eisler schrieb Theater- und auch Musikgeschichte. Diese Entwicklung soll hier kurz skizziert werden. Der Schwerpunkt der Darstellung wird aber mit zahlreichen Hörbeispielen auf den drei z. T. vergessenen Komponisten liegen. (Dabei soll auch deren „unpolitisches“ musikalisches Werk Beachtung finden.)
- Verfügbarkeit:
- freie Plätze
- Gebühr:
- 12,00 EUR
- Termin:
- Veranstalter:
- Bildungspartner Main-Kinzig
- Veranstaltungsort:
- Frankfurter Str. 30, 63571 Gelnhausen