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Deutscher Volkshochschul-Verband

17.10.2024

Haushalt 2025 – die Integration von Zugewanderten steht auf dem Spiel

DVV fordert in Positionspapier Erhöhung der Mittel für Integrations- und Berufssprachkurse – und erhält Unterstützung von Integrationsbeauftragter der Bundesregierung

„Der aktuelle Entwurf für das Haushaltsgesetz 2025 setzt die Erfolge in der Integration aufs Spiel und gefährdet die Existenzen von Trägern und Kursleitenden“: Mit dieser unmissverständlichen Aussage beginnt das aktuelle Positionspapier, das der Deutsche Volkshochschul-Verband (DVV) gestern mit weiteren prominenten Akteuren der allgemeinen und beruflichen Weiterbildung verabschiedet hat.

Anlässlich der fortschreitenden parlamentarischen Haushaltsberatungen zur finanziellen Ausstattung des Gesamtprogramms Sprache im kommenden Jahr fordern die Unterzeichner*innen, darunter auch ver.di, der Deutsche Gewerkschaftsbund, der Bundesverband der Träger Beruflicher Bildung e.V. und Der Paritätische, eine ausreichende Erhöhung der Mittel für Integrations- und Berufssprachkurse und machen deutlich, welche dramatischen Folgen die bisherigen Planungen nach sich ziehen würden: Für 2025 sieht der Entwurf für das Haushaltsgesetz ein Budget vor, das laut Unterzeichner*innen „nicht einmal für 147.000 Personen reichen“ würde – im kommenden Jahr bekämen demnach fast 180.000 Menschen keinen Platz in einem Integrationskurs. Erhebliche Finanzierungslücken werden auch bei den Berufssprachkursen ausgemacht, die im Anschluss an den Besuch eines Integrationskurses folgen. Ohne zusätzliche Erhöhung würden die momentan vorhergesehenen Mittel nur für 30 Prozent der notwendigen neuen Kurse ausreichen.

Mehr zum aktuellen Positionspapier und der Finanzierungslücke im Gesamtprogramm Sprache in der vollständigen Pressemitteilung des DVV:

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