Inhalt
Über das Projekt
Radikalisierungsprävention an Volkshochschulen
Als eine zentrale Herausforderung im gegenwärtigen gesellschaftlichen Zusammenleben lässt sich der Umgang mit demokratiefeindlichen Radikalisierungsprozessen junger Menschen skizzieren. Als dem Gemeinwesen verschriebene Bildungszentren möchten die Volkshochschulen in Deutschland ihren Teil zur Bewältigung der Querschnittsaufgabe der Radikalisierungsprävention beitragen. Jugendliche und junge Erwachsene werden dabei nicht als Risikogruppe betrachtet, sondern vielmehr das Potenzial der Präventionsarbeit als Handlungsfeld politischer Jugendbildung erkannt und so gesellschaftliche Teilhabe für die Heranwachsenden ermöglicht.
Im Rahmen der Projektmaßnahmen steht die Auseinandersetzung mit Extremismus in Verbindung mit zentralen Elementen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit wie Rassismus, Antisemitismus, Klassismus und Antifeminismus, Sexismus, Trans*- und Queerfeindlichkeit.
Das Projekt wird durch Mittel des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
Projektmaßnahmen
Das Projekt entwickelt Materialien für Bildungsangebote der vhs-Landschaft mit dem Ziel, junge Menschen gegen extremistisch motivierte Ansprachen zu stärken. Für vhs-Kursleitende sowie Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit werden Fortbildungsmaßnahmen zum Themenfeld durchgeführt. Darüber hinaus unterstützen wir die Kooperationen zwischen vhs und Respekt Coaches der Jugendmigrationsdienste. Es werden Konzepte entwickelt, welche als Gruppenangebote von vhs-Kursleitenden unter Mitwirkung der Respekt Coaches an Regelschulen durchgeführt werden können.
Fachtagung 2024
Antifeminismus und Antisemitismus in politischer Jugendbildung thematisieren
Der Deutsche Volkshochschul-Verband e.V., die Arbeitsgemeinschaft katholisch-sozialer Bildungswerke und Arbeit und Leben e.V. laden zur gemeinsamen Fachtagung am 28./29. August 2024 im Caritas-Pirckheimer-Haus, Nürnberg ein: Verschränkt, sich gegenseitig verstärkend…völlig „verstrickt“: Antifeminismus und Antisemitismus. Die Verknüpfungen zwischen Antifeminismus und Antisemitismus – z.B. in Verschwörungserzählungen – werden in den Fokus gerückt und – in thematischen Workshops – vielfältige Einblicke in Umgangsmöglichkeiten und Methoden zur Umsetzung mit Jugendlichen gegeben. Die Veranstaltung steht vhs-Mitarbeitenden, Respekt Coaches und Interessierten aus der Kinder- und Jugendarbeit offen.
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