Die OECD bescheinigt Deutschland in ihrem am 4. Juli veröffentlichten Bericht "Stand der Integration von Eingewanderten" (zum PDF auf oecd.org) (Öffnet in einem neuen Tab) Erfolge bei der Integration: Unter anderem sei der Anteil der Erwerbstätigen unter den Eingewanderten vergleichsweise hoch. Nahezu zwei Drittel der Eingewanderten im erwerbsfähigen Alter, die seit mindestens fünf Jahren in Deutschland leben, spreche fließend Deutsch. Als "zentrales Element" im Integrationsprogramm Deutschlands betrachtet die OECD den Integrationskurs.

Der größte Anbieter von Integrationskursen in Deutschland sind die Volkshochschulen. Sie sorgen aber nicht nur dafür, dass Menschen Deutsch lernen: Die vhs hat das Ohr auch an den Belangen der Kommune. In neuen Berichten vom #zukunftsort_vhs geht es darum, wie Volkshochschulen dazu beitragen, Zugewanderte in den Beruf zu bringen und so Unternehmen bei ihrer Suche nach dringend benötigten Arbeitskräften unterstützen. Der Werdegang Sumairaa A.s im saarländischen Landkreis Merzig-Wadern ist eine Erfolgsgeschichte für alle Beteiligten. Die gebürtige Syrerin fand als Busfahrerin ihren Traumberuf und das Busunternehmen gewann eine hoch motivierte Mitarbeiterin. Den Kontakt vermittelte die Volkshochschule, in der Sumairaa A. Sprachkurse besucht hatte. Die vhs Neuwied im Rheinland hat sich auf Integrationskurse für Jugendliche und junge Erwachsene spezialisiert und verzeichnet hohe Bestehensquoten. Dank dem Netzwerk der Volkshochschule finden die jungen Leute Praktika mit Perspektive in lokalen Unternehmen.

Zusammen mit den Menschen und der Wirtschaft verändert sich überall in Deutschland auch der urbane Raum. Mit ihrem Projekt „Komplizen für die Zukunft“ unterstützt die vhs Hamburg die Stadtentwicklung als partizipativen Prozess: Bürger*innen blicken hinter die Kulissen der Elbmetropole, lernen Entscheidungsträger*innen kennen und denken mit bei Plänen für die kommenden Jahrzehnte.