Mit der Agenda 2030 haben sich die Vereinten Nationen zu der Umsetzung der 17 globalen Nachhaltigkeitsziele verpflichtet. Damit ist Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zu einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe geworden, bei deren Verwirklichung auch Volkshochschulen eine zentrale Rolle spielen.
vhs Main-Taunus-Kreis: Digitale Wissensrouten für ein nachhaltiges Hofheim: Digitales Storytelling, Bild- und Audiobeiträge erstellen
In drei aufeinander aufbauenden Wochenend-Workshops lernten die Teilnehmer*innen, wie Faktenwissen spannend erzählt und medientechnisch produziert, geschnitten und arrangiert wird. In einer angeleiteten Recherchearbeit beschäftigten Sie sich allein oder in kleinen Projektgruppen mit Initiativen, Institutionen oder Personen, die in Hofheim nachhaltig aktiv sind; z.B. dem Weltladen, Ecokids oder Repair Cafés. Sie interviewten die Akteure, filmen, knipsen und gingen der Frage nach: Wie lassen sich globales Denken und lokales Handeln konkret umsetzen? Am Ende des Projekts hatten Sie einen kompletten Audiobeitrag recherchiert, vertont sowie geschnitten, Ihr Wissen zu den globalen Nachhaltigkeitszielen vertieft und gleichzeitig dazu beigetragen, nachhaltige Angebote in Hofheim sichtbar zu machen.
vhs Landkreis Haßberge: Forschung-Lehre-BNE
Mit dem bezirksübergreifenden Modellprojekt „Forschung*Lehre*BNE: Kompetenz•Netzwerk•Nachhaltigkeit“ verknüpfte das UBiZ die Bereiche Hochschule und Nachhaltigkeit. Davon profitierten beide – auf der einen Seite die Universität als Bildungsinstitution in der theoretisches Wissen erarbeitet und hinterfragt wird, auf der anderen Seite die Umweltstationen/Umweltbildungseinrichtungen, die BNE in die Praxis tragen und reflektiertes, praktisches Handlungswissen vermitteln. Umweltstationen wurden als mögliche Praxisfelder bei Studierenden und Lehrenden bekanntgemacht und die Auseinandersetzung mit Nachhaltigkeit sowie das Verständnis für relevante globale Zusammenhänge wurde geschärft.
vhs Duisburg: Gemeinsam geht es besser! – BNE in der gemeinwohlorientierten Weiterbildung vernetzen und weiter entwickeln
BNE ist auf die Vernetzung und den gegenseitigen Austausch vieler Perspektiven, unterschiedlicher Milieus und auf multiprofessionelle Fachlichkeit angewiesen. Im Rahmen der Landesstrategie „BNE – Zukunft lernen“ (2016-2020) hat sich eine beachtliche BNE-Landschaft in NRW entwickelt.
Nach wie vor ist der Prozess der Implementierung von BNE in die Strukturen und den Alltag bei vielen Anbietern oder Trägergruppen der Bildungsarbeit nicht erfolgt. Dieser Prozess soll weiter verfolgt und zum Ende der aktuellen BNE-Landesstrategie 2020 ausgewertet werden. Gerade die pädagogischen Herausforderungen der Digitalisierung im Kontext einer BNE in Städten und Kommunen sind noch nicht gelöste Aufgaben der Weiterbildung.
Es gilt insbesondere auch, die interkulturelle und interreligiöse Kompetenz der Weiterbildung in den Quartieren zu nutzen.
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