Am 27. Juni veröffentlichte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seine „Partizipationsstrategie Forschung“. Deren Ziel ist es, „die Bedingungen für Partizipation in Forschungspolitik und Forschung zu verbessern, um den innovationspolitischen und gesellschaftlichen Mehrwert von Partizipation besser ausschöpfen zu können“.
Die Dynamik der Wissenschaftsskepsis in der Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig Transparenz und Bürger*innennähe in der Forschung für die Demokratie sind. Volkshochschulen sind schon lange Foren für gesellschaftlich relevante Wissenschaft und können aktive und vollwertige Bürger*innenbeteiligung an wissenschaftlicher Forschung im Rahmen der neuen Partizipationsstrategie optimal begleiten. Als Informationsorte, um partizipative Initiativen der Forschung und Forschungspolitik in der Öffentlichkeit sichtbarer zu machen, sind Volkshochschulen in der Partizipationsstrategie bereits explizit benannt. Aber auch darüber hinaus ergeben sich in der Zielgruppenansprache, Wissensvermittlung und Netzwerkarbeit zahlreiche Anknüpfungspunkte für eine Einbindung der Volkshochschulen.
Der DVV prüft, wie vhs im Rahmen der neuen Partizipationsstrategie als Partner eingebunden werden können, und welche finanziellen und organisatorischen Ressourcen hierfür geschaffen werden müssen.