Liebe Leser*innen,
vor wenigen Tagen, am 14. November, hätte im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages die Bereinigungssitzung für den Haushalt 2025 stattfinden sollen. Der DVV hat sich gemeinsam mit den vhs-Landesverbänden und vielen einzelnen Volkshochschulen mit ganzer Kraft dafür eingesetzt, den im Haushaltsentwurf vorgesehenen Kahlschlag bei den Mitteln für das Gesamtprogramm Sprache abzuwenden – und damit auch seine verheerenden Folgen für die Integrations- und Berufssprachkurse. Nach dem Bruch der Ampel-Koalition ist klar, dass der Bundeshaushalt 2025 nicht mehr vor den Neuwahlen am 23. Februar beschlossen werden wird. Wie bereits 2023, tritt jetzt wieder kurz vor Jahresende eine vorläufige Haushaltsführung ein, von der aktuell niemand weiß, wie sie konkret umgesetzt werden wird. Von heute auf morgen herrscht also Stillstand, der die Unsicherheit über die Zukunft des Gesamtprogramms Sprache weiter wachsen lässt. Während wir auf Entscheidungen im politischen Berlin warten müssen, die über den Fortbestand der Strukturen einer erfolgreichen Integrationsarbeit entscheiden, bleiben wir dennoch zuversichtlich und vor allem: aktiv. Der DVV erhält den Druck auf die Entscheidungsträger*innen im Bund aufrecht. Dabei bekommt er nunmehr auch Unterstützung aus der Wirtschaft. Im Interesse gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Entwicklung in den kommenden Jahren setzen wir uns gemeinsam mit allen Partnern für die bedarfsgerechte Finanzierung des Gesamtprogramms Sprache ein. Denn der „Zukunftsort vhs“ ist und bleibt unsere Motivation.
Eine interessante Lektüre wünscht Ihnen
Ihre
Julia von Westerholt
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