Inhalt
Inhalt des Spiels
„Vielfalt total – Das intersektionale Spiel“ ist ein Gesellschaftsspiel, welches Fragen zu den Themenbereichen „Migration, Gender und soziale Herkunft“ aufwirft und dazu anregt, sich mit überschneidenden Diskriminierungsmechanismen auseinanderzusetzen. Dies geschieht ausgehend von drei zentralen didaktischen Zielen in der Auseinandersetzung mit Diskriminierung:
- Hinsehen/Herausfinden
- Haltung annehmen
- Handeln.
Das Spiel bewegt sich vornehmlich im Zielbereich eins, also Hinsehen bzw. Herausfinden. In erster Linie werden die Teilnehmenden dazu motiviert, in einen Denkprozess über Diskriminierung und Differenz einzusteigen, Berührungsängste abzubauen und Fragen aufzuwerfen, die Lust auf eine weitere Auseinandersetzung machen. Deshalb muss das Spiel immer in einen längeren Arbeitsprozess eingebunden werden und kann nicht für sich alleinstehen.
Hinweis vorab
Erhalt der Spielmaterialien
Sie können das Gesamtpaket der Spielmaterialen kostenfrei als Zipdatei herunterladen. Das Gesamtpaket beinhaltet eine Handreichung für Spielleitungen, die Spielanleitung, das Spielbrett und die Spielkarten im PDF-Format.
Hinweis: Die Dateien für die Spielkarten können sofort beidseitig ausgedruckt werden. Anschließend müssen Sie die einzelnen Spielkarten ausschneiden.
Im folgenden Abschnitt finden Sie die wichtigsten Informationen zum Gesellschaftsspiel „Vielfalt total – Das intersektionale Spiel“. Sie haben noch weitere Fragen? Dann schreiben Sie uns gerne eine Mail an E-Mail-Adressepgzdvv-vhsde unter dem Stichwort „Vielfalt total“.
Zum Praxisbericht
Wie kann eine Umsetzung des Spiels „Vielfalt total“ mit Jugendlichen aussehen? Lesen Sie hierzu unseren Praxisbericht von vhs-Kursleiterin Dina Čavčić, die das Spiel im Sommer 2022 an der vhs Nienburg erprobt hat.
Statement aus der Praxis
Podcast
Themenschwerpunkt Intersektionalität
Episode 37: (Öffnet in einem neuen Tab) Grundlagen „Intersektionalität“
Themen: Definition, Entstehungsgeschichte und Forschungskategorien von Intersektionalität, praktische Einblicke in das Spiel „Vielfalt total – Das intersektionale Spiel“
Episode 38: (Öffnet in einem neuen Tab) Interview mit Jördis Grabow, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Georg-August-Universität Göttingen
Themen: Einblick in die Geschichte von Intersektionalität, aktuellen Diskurse innerhalb der Sozialwissenschaften in Bezug auf das Thema Intersektionalität, intersektionale Perspektive in Bezug auf die Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen
Episode 39: (Öffnet in einem neuen Tab) Interview mit Dr.in Miriam Yildiz und Stephanie Weber, Spieleentwicklerinnen des Spiels „Vielfalt total“
Themen: Entwicklung und Einsatz des Spiels mit jungen Teilnehmenden
Anknüpfungsmöglichkeiten mit Modellkonzepten
Im Rahmen des PGZ-Projekts werden Modellkonzepte für den Einsatz im vhs-Bildungsangebot zur Prävention demokratiefeindlicher Radikalisierungen entwickelt. Die Modellkonzepte beruhen auf Erfahrungen von Praktiker*innen aus den Volkshochschulen und der politischen Bildungsarbeit. Neben einer Umsetzung im vhs-Kontext können die Modellkonzepte als Grundlage für Kooperationen mit Respekt-Coach-Mitarbeitenden (Öffnet in einem neuen Tab) dienen. Eine solche Kooperation würde bedeuten, dass die Konzepte durch vhs-Kursleitende unter Mitwirkung der Respekt-Coach-Mitarbeitenden an einer Regelschule mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen eingesetzt werden. Folgende Materialien können im Zusammenhang mit dem Spiel „Vielfalt total – das intersektionale Spiel“ verwendet werden, entweder als vorherige Einheiten oder im Nachgang an die Spielumsetzung: