Rassismus ist Teil unserer Gesellschaft. Er prägt und strukturiert das gesellschaftliche Zusammenleben in Form von Macht- und Herrschaftsverhältnissen. Sie artikulieren sich beispielsweise durch strukturelle Ein- und Ausschlüsse und andere Diskriminierungsformen. Um diesen auch im Bildungssystem reflektiert begegnen zu können, braucht es eine vorurteils- und diversitätsreflektierte Haltung. Es gilt die eigene Positionierung in einer von Rassismus geprägten Gesellschaft zu reflektieren und deren Bedeutung für die individuelle Handlung und Praxis zu analysieren
Diese zweiteilige Fortbildung will genau diesem Ansatz nachgehen und stellt sowohl eine kompakte Einführung in die Auseinandersetzung mit Rassismus, dessen Ideengeschichte und Folgen, als auch eine angeleitete Selbstreflexion zur eigenen Verortung dar. Dazu gehört es, Privilegien, ,„Weiße“ Dominanzen sowie (eigene) rassistische Denk- und Verhaltensmuster im Lebens- und Arbeitsumfeld wahrzunehmen, aufzubrechen und Prozesse der Veränderung zu initiieren.