„Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit“. Kriegsparteien, aber auch andere Gruppen und Einzelpersonen, verbreiten im Netz Propaganda-Videos, Fake News und Hate Speech, um ihre Interessen zu unterstreichen und die öffentliche Meinung während eines Krieges zu beeinflussen. Dies wird auch aktuell im Zuge des Ukraine-Krieges deutlich. Insbesondere die Sozialen Medien ermöglichen die Verbreitung von Inhalten in Echtzeit. Auch viele Jugendliche kommen mit Videos oder Informationen zum Ukraine-Krieg in Berührung und sind gefordert, drastische Inhalte und unterschiedliche Positionen zu verarbeiten.
Folgende Fragen stehen im Fokus des Webtalks: Wie kann man gezielte Desinformation erkennen? Wie können junge Menschen für (Kriegs-)Propaganda sensibilisiert werden? Gibt es besondere Anforderungen bei der Vermittlung von Medienkompetenz, wenn Volkshochschulen Angebote für Kinder und Jugendliche erstellen? Als Expert*innen werden Tim Schatto-Eckrodt, Kommunikationswissenschaftler an der Universität Münster, und die Journalistin Miriam Bunjes mitwirken.
Der Webtalk findet am 15. September 2022 von 12 bis 13:30 Uhr statt und richtet sich an Volkshochschul-Mitarbeitende und -Kursleitende sowie Mitarbeiter*innen der (außerschulischen) Kinder- und Jugendarbeit, aber auch an alle Interessierten.