Liebe Leser*innen,
der September steht ganz im Zeichen der Landtagswahlen in Ostdeutschland. Die Wahlen in Brandenburg stehen kurz bevor, die Bürger*innen in Sachsen und Thüringen haben bereits ihre Stimme abgegeben – und votierten zu sehr großen Teilen für jene Parteien, die jeweils an den entgegengesetzten Rändern des politischen Spektrums stehen. Diesem großen Spannungsfeld müssen sich nicht nur Politiker*innen der Parteien der Mitte stellen: Auch Anbieter politischer Bildung stehen immer wieder vor der Frage, wie sie den Anliegen der Menschen vor Ort sicheren Raum für ehrlichen Austausch geben können. Dieser Herausforderung stellen sich auch die lokalen Volkshochschulen. Mit Fingerspitzengefühl, aber ebenso mit klarer Position schaffen sie es, die Bürger*innen zu erreichen, deren Meinungsbildung zu unterstützen und die Gesprächsbereitschaft intakt zu halten. Auf diese Weise stärken Volkshochschulen die Demokratie. Sie stärken aber auch die regionale Wirtschaft und fördern Integration und Inklusion. Alle demokratisch gesinnten Politiker*innen in den neu gewählten Parlamenten müssen sich klar machen, was ihre Kommunen, Regionen und Länder an den Volkshochschulen haben. Im vitalen Interesse der Bürger*innen müssen sie die Arbeit der vhs finanziell absichern.
Eine interessante Lektüre wünscht Ihnen
Ihre
Julia von Westerholt
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18.10.2024 Parlamentarisches Frühstück zum Thema „Freiberuflichkeit von Lehrkräften“
21.-22.10.2024 Digital-Gipfel der Bundesregierung in Frankfurt/Main (Öffnet in einem neuen Tab)