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Volkshochschulen: Häuser der Future Skills
Im Zeitalter der künstlichen Intelligenz wird Beschäftigungsfähigkeit neu gedacht. Handarbeit und viele Verwaltungstätigkeiten können zunehmend von Robotern übernommen werden. Die Zukunft menschlicher Arbeit liegt da, wo die Verbindung von Intellekt und Emotion gefordert ist. Die Fachkräfte von morgen brauchen technologische Kompetenzen, aber auch viele überfachliche Fähigkeiten. Die Nationale Weiterbildungsstrategie der Bundesregierung will den Erwerb von Zukunfts- und Schlüsselkompetenzen fördern. Die Volkshochschulen sind Häuser der Future Skills. Mit der vhs können Menschen überall in Deutschland ihr Verständnis für digitale Prozesse erweitern und kognitive wie soziale Kompetenzen erlernen.
Digitale Kompetenz
Kreativität und Problemlösungskompetenz
Kompetenz im nachhaltigen Wirtschaften
Soziale Kompetenz
Kommunikationskompetenz
Zukunftskompetenzen: Die Rolle der Volkshochschulen
Wir haben mit der stellvertretenden Direktorin des Deutschen Volkshochschul-Verbands e. V. (DVV), Gundula Frieling, gesprochen und sie gefragt warum Future Skills für die Gesellschaft so wichtig sind und wie Volkshochschulen diese notwendigen Zukunfts- und Schlüsselkompetenzen vermitteln.
Unsere Forderungen: Gemeinsam zur Weiterbildungsrepublik!
Zur Stärkung der Weiterbildung und lebensbegleitenden Lebens hat die Bundesregierung 2019 die Nationale Weiterbildungsstrategie (NWS) entwickelt.
Der Deutsche Volkshochschul-Verband (DVV) kritisierte von Beginn an die Fokussierung der NWS auf berufliche Bildung und setzte sich dafür ein, dass der Bund in der NWS das gesamte System des lebensbegleitenden Lernens gleichermaßen berücksichtigt. Insbesondere mit Blick auf eine Weiterentwicklung der NWS forderte der DVV die Gelegenheit, die Perspektive der Weiterbildungspraxis und die Interessen der Lernenden einzubringen.
Nationale Weiterbildungsstrategie muss Potentiale der Volkshochschulen nutzen!
Für die Nationale Weiterbildungsstrategie (NWS) sind die Volkshochschulen unverzichtbar. Sie bringen Zukunftskompetenz in die gesamte Gesellschaft und halten die individuelle Bildungsbiografie zusammen. Mit den vhs stellen Menschen jeden Alters und aus allen sozialen Schichten die Weichen für ihre digitale Bildungsjourney. Die Volkshochschulen verfügen über reiche Erfahrung im Praxistransfer innovativer Bildungskonzepte für Erwachsene und können so die Integration der Nationalen Weiterbildungsstrategie in die Bildungsplanung der Kommunen begleiten.
Volkshochschulen müssen bei der Weiterentwicklung der NWS mit am Tisch sitzen!
Damit in der Nationalen Weiterbildungsstrategie zukünftig das gesamte System des lebensbegleitenden Lernens berücksichtigt wird, gehören die Volkshochschulen als größtes Netzwerk der öffentlich verantworteten Weiterbildung bei der strategischen Planung mit an den Tisch. Hierfür setzt sich der DVV in seiner Lobbyarbeit erfolgreich ein und wurde im Rahmen der Weiterentwicklung der Nationalen Weiterbildungsstrategie als Vertreter der Volkshochschulen in die Arbeitsgruppen "Zukunfts- und Schlüsselkompetenzen" sowie "Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen des Weiterbildungspersonals" berufen. Damit ist der DVV in zwei wichtigen Arbeitsstrukturen der NWS vertreten und erhält damit die Chance, die Wahrnehmung der Volkshochschulen als Bildungspartner für die Bundesregierung weiter nach vorne zu bringen.
Weiterbildung als res publica
Im Rahmen der ersten Nationalen Weiterbildungskonferenz am 14. und 15. November 2023 hielt Gundula Frieling, stellvertretende Verbandsdirektorin des DVV, im Rahmen des Fachforums "Gelingensbedingungen für die Weiterbildungsrepublik" eine Pecha-Kucha-Präsentation zum Thema "Weiterbildung als res publica":