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Kurs halten!
Volkshochschulen beziehen Position und stärken die Demokratie. Sie befähigen Bürger*innen dazu, sich eine sachlich begründete Meinung zu bilden und sich anderen Meinungen zu stellen. Sie fördern gleichermaßen Offenheit für die Welt wie regionale Identität. Sie bilden Menschen für die digitale Lebens- und Arbeitswelt weiter. So wirken sie im Superwahljahr 2024 Frust, Resignation und der Anfälligkeit für Extremismus entgegen.
Martin Rabanus, Vorsitzender des Deutschen Volkshochschul-Verbandes (DVV)Kommunen, Länder, Deutschland und Europa müssen auch künftig in Respekt vor der Menschenwürde regiert werden. In den Volkshochschulen arbeiten Zehntausende Tag für Tag daran.
Demokratische Werte vermitteln
Demokratie beginnt vor Ort. Die Verantwortlichen für Politische Bildung in den vhs kennen ihre Kommunen, sie wissen, was die Menschen bewegt. In zahllosen Veranstaltungen bringen sie die großen politischen Themen und die lokale Perspektive zusammen. Sie zeigen klare Kante gegen antidemokratische Tendenzen, bieten Raum für Austausch und halten Widersprüche aus.
Probleme anpacken und Gemeinschaftsgefühl stärken
Krisen machen mürbe. Angesichts von Kriegen und ökologischen Katastrophen blicken viele Menschen mit Sorge in die Zukunft. Gesellschaftliche Umbrüche sind immer deutlicher auch im Alltag zu spüren und werden als belastend empfunden. Volkshochschulen vermitteln Strategien für den konstruktiven Umgang mit Unsicherheit, Stress und neuen Herausforderungen.
Perspektiven schaffen
In der Globalisierung und Digitalisierung der Wirtschaft liegen große Chancen. Wer diese Chancen wahrnehmen will, muss sich auch im Erwachsenenalter (weiter-)bilden. Die Volkshochschulen bieten wohnortnahe, qualifizierte Weiterbildung, auch für Personen mit geringerem Einkommen. Hier erwerben Menschen Wissen und Zukunftskompetenzen, die heute an jedem Arbeitsplatz gebraucht werden. Mit der vhs werden Städte und Regionen wirtschaftlich stärker und fit für die vernetzte Arbeitswelt.