Der Deutsche Volkshochschul-Verband (DVV) und der Verein zur Förderung der beruflichen Bildung an Volkshochschulen (BBV) waren am 13. März gemeinsam auf dem Zukunftstag Mittelstand 2024 des BVMW in Berlin vertreten. Gemeinsam mit Vertreter*innen von Volkshochschulen und vhs-Landesverbänden, die bereits gut etablierte Beispiele aus der Praxis präsentierten, ist es gelungen, das vielseitige Leistungsspektrum der Volkshochschulen in der beruflichen Bildung zu vermitteln.
Der rege Zulauf und die anregenden Gespräche mit Gästen am Messestand haben gezeigt, dass die Arbeit der Volkshochschulen unverzichtbar ist. Angesichts der vielfältigen Herausforderungen der deutschen Wirtschaft, von der Digitalisierung über die nachhaltige Transformation bis hin zur Fachkräftegewinnung, werden Volkshochschulen von Unternehmerseite als kompetente, professionelle und verlässliche Partner vor Ort gebraucht und wahrgenommen. Die Resonanz auf dem Zukunftstag Mittelstand bestärkt in der Überzeugung, dass die Volkshochschulen aufgrund ihrer flächendeckenden Verankerung in den Kommunen vor Ort wie kein anderer Weiterbildungsanbieter in der Lage sind, passgenaue, auf individuelle Bedarfe von Kleinst-, kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zugeschnittene Angebote zu entwickeln und umzusetzen.
Detaillierte Angaben zu allen Handlungsfeldern, den präsentierten Kooperationen sowie Kontaktadressen sind auch online unter www.volkshochschule.de/fachkraefte (Öffnet in einem neuen Tab) zu finden.
Verbandsspitzen ziehen Bilanz
Julia von Westerholt, Direktorin des DVV, überzeugte sich mit einem Besuch am Stand persönlich von der geschäftigen Atmosphäre und zog erfreut Bilanz: „Der rege, konstruktive Austausch auf dem Zukunftstag Mittelstand hat gezeigt: Die Volkshochschulen werden gebraucht – gerade auch im Bereich der beruflichen Weiterbildung. Die vorgestellten Praxisbeispiele zeigen eindrucksvoll, wie zielgerichtet sich Volkshochschulen mit ihren Angeboten auf Bedürfnisse lokaler Unternehmen und Wirtschaftszweige einstellen können. Diesen Möglichkeiten müssen wir in Wirtschaft und Politik zu mehr Sichtbarkeit verhelfen. Ausgehend von den bereits bestehenden Initiativen und Projekten von Landesverbänden und Volkshochschulen werden wir die berufliche Bildung weiter voranbringen und zu einem Schwerpunkt unserer verbandlichen Arbeit in den kommenden Jahren machen.“
Auch Winfried Krüger, Vorsitzender des BBV, zeigte sich höchstzufrieden mit der Teilnahme: „Berufliche Bildung ist an zahlreichen Volkshochschulen nicht nur in der geförderten Arbeitsmarktintegration oder als Angebot für Einzelkunden etabliert, sondern auch in Form passgenauer, qualitativ hochwertiger Zuschnitte für KMU. Beim Zukunftstag Mittelstand ist es uns am Ende sogar deutlich besser als erwartet gelungen, an prominenter Stelle dieses Chancenpotenzial deutlich zu platzieren. Unser Auftritt kann als voller Erfolg bewertet werden und damit als Signal, diesem Arbeitsfeld in Zeiten eines gravierenden Fachkräftemangels künftig in der täglichen vhs-Arbeit, aber auch in der verbandlichen Rahmung einen noch wesentlicheren Stellenwert beizumessen.“
