Steigende Lebenshaltungskosten, der Einfluss unseres Konsums auf das Klima und auf die Kreislaufwirtschaft sowie die Frage einer gesunden Ernährung vor dem Hintergrund der aktuellen globalen Herausforderungen: Weil der Verbraucheralltag und Konsumentscheidungen immer komplexer werden, ist Verbraucherbildung heute wichtiger denn je.
Um die Vermittlung von Alltagskompetenzen im schulischen und außerschulischen Bereich zu stärken, haben das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) und die Verbraucherschutzministerkonferenz im Juni 2023 beschlossen, eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe Verbraucherbildung einzurichten. Neben Vertretungen aus den Verbraucherschutzministerien in zwölf Bundesländern sind über DVV-Direktorin Julia von Westerholt auch die Volkshochschulen als wichtige Akteure der Verbraucherbildung in der Bund-Länder-Arbeitsgruppe vertreten.
Bei einer virtuellen Auftaktsitzung wurden am 16.01.2024 gemeinsame Ziele und Leitgedanken für die Zusammenarbeit beschlossen. Künftig soll die Bund-Länder-Arbeitsgruppe Verbraucherbildung dann zweimal pro Jahr zu Arbeitssitzungen zusammenkommen, um Strukturen, Konzepte, Inhalte und Verfahren zur Verbraucherbildung auf den Prüfstand zu stellen und weiterzuentwickeln sowie erfolgreiche Bildungsansätze miteinander zu teilen und in die Breite zu tragen.