Vom 17.-20.09. tagte die 60. Bundeskonferenz der mittelstädtischen und regionalen deutschen Volkshochschulen unter dem Titel „Verantwortung in Krisenzeiten. Wenn nicht wir – wer sonst?“ an der vhs Dülmen – Haltern am See – Havixbeck. In Dülmen, der Stadt der Wildpferde (zu denen im Rahmen der Veranstaltung übrigens auch eine Exkursion nicht fehlen durfte), zeigte sich Verbandsdirektorin Julia von Westerholt in ihrem Grußwort erfreut über die positiven Ergebnisse der aktuellen Marktforschungsstudie, die belegen, dass die vhs die mit Abstand bekannteste Weiterbildungsanbieterin in Deutschland ist, verdeutlichte aber auch die Notwendigkeit, die eigenen Strukturen und Arbeitsweisen immer wieder zu hinterfragen, um der Zukunftssicherung der Volkshochschulen gerecht zu werden.
Das sich anschließende Programm widmete sich mit Impulsvorträgen, Workshops und der Diskussion von Best Practice-Beispielen den drängenden Fragen der Zeit und die Auswirkungen auf die Arbeit der vhs. Zählt Krisenbewältigung zur neuen Normalität? Warum sind die vhs gerade jetzt wichtig? Wie schafft es die Erwachsenenbildung, sich noch besser auf die Diversität der Gesellschaft einzustellen?
Am Ende wurde dabei vor allem eines deutlich, wie DVV-Direktorin Julia von Westerholt in einem persönlichen Fazit festhielt: Die Veränderungen machen auch vor den vhs nicht Halt – sie und ihre Verbände sind Institutionen im Wandel, die sich aber dank regelmäßiger Selbstreflexion, ihrer Kreativität und Zugewandtheit den aktuellen und kommenden Herausforderungen voller Tatendrang stellen können.