Seit nunmehr drei Jahren führt Russland seinen großflächigen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Seitdem wurden weite Gebiete der Ukraine besetzt, mehr als 12.000 Menschen aus der Zivilbevölkerung wurden getötet, Millionen sind auf der Flucht. Während US-Präsident Donald Trump mit Russlands Wladimir Putin über einen Frieden verhandeln will, gehen die Kämpfe unentwegt weiter.

Laut UNO-Flüchtlingshilfe wurden inzwischen mehr als 2 Millionen Häuser in der Ukraine – ganze 10 Prozent des Wohnungsbestands – beschädigt oder zerstört. Angriffe auf die Infrastruktur belasten die in der Ukraine gebliebenen Menschen zusätzlich, der Zugang zu dringend benötigten Gütern und Dienstleistungen ist erschwert.

Zum 3. Jahrestag des russischen Großangriffs auf die Ukraine berichtet Mariia Mylohorodska, Projektkoordinatorin im dortigen Büro von DVV International, in sehr persönlichen Worten, wie sie, ihre Kolleg*innen und Freund*innen die vergangenen Kriegsjahre erlebt haben, wie Bildungsorganisationen den Angriffen standhalten und wie das Lernen bei der Bewältigung einer neuen Realität in einem kriegsgebeutelten Land helfen kann.