Die Jurys des diesjährigen Grimme-Preises haben entschieden: Insgesamt sechzehn Grimme-Preise sowie drei Sonderpreise wurden in den Kategorien Fiktion, Information & Kultur, Unterhaltung sowie Kinder & Jugend vergeben. Besonders sticht die Produktion „Angemessen Angry“ (Studio Zentral für RTL/RTL+) hervor, sie wurde sowohl mit einem Grimme-Preis in der Kategorie Fiktion als auch dem Publikumspreis der Marler Gruppe bedacht.
„Die ausgezeichneten Produktionen dieses Jahrgangs zeigen, was Fernsehen leisten kann: informieren, reflektieren und immer wieder aufklären. Es ist ein toller 61. Jahrgang für Grimme und ein spannender und vielfältiger erster Einstieg für mich!“, so Çiğdem Uzunoğlu, seit Anfang Januar neue Leiterin des Grimme-Instituts. „Die Preisträger*innen greifen dabei auf beindruckende Art und Weise die aktuellen gesellschaftlichen Themen wie Flucht und Migration auf, das Erstarken des Rechtsextremismus und sexualisierte Gewalt“, so Uzunoğlu weiter.
Besondere Ehrung für Ulrike von der Groeben und Peter Kloeppel
Mit der Besonderen Ehrung des Deutschen Volkshochschul-Verbandes (DVV) werden Ulrike von der Groeben und Peter Kloeppel ausgezeichnet. Sie prägten über drei Jahrzehnte hinweg das Gesicht der RTL-Hauptnachrichtensendung „RTL aktuell“ und gehören zu den bekanntesten Persönlichkeiten des deutschen Fernsehens.
„Ulrike von der Groeben und Peter Kloeppel haben über drei Jahrzehnte hinweg gezeigt, wie hochwertiger Journalismus aussieht – handwerklich erstklassig, seriös und immer nah an den Menschen. Die aktuellen Entwicklungen haben uns noch einmal in aller Deutlichkeit vor Augen geführt, dass seriöser und unabhängiger Journalismus für eine aufgeklärte und mündige Gesellschaft überlebensnotwendig ist – und für die demokratische Teilhabe aller Menschen“, so DVV-Präsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer.
Die Grimme-Preise werden am 4. April im Theater der Stadt Marl verliehen, ab 22:25 Uhr strahlt 3sat die Veranstaltung zeitversetzt im Fernsehen aus.
Weitere Informationen in der aktuellen Pressemitteilung des Grimme-Instituts: